„Den rechten Glauben haben heißt heil, glücklich und erfolgreich zu sein“
Das hat wenig, oder nichts mit einer theologischen Weltanschauung zu tun. Es ist die ausführende Instanz, in der so genannten Werkstatt unseres Geistes, die abwägt wenn zwei oder gar mehrere „Meinungen“ zu einem Sachverhalt existieren. Immer ist es die Meinung, an welche wir bewusst, oder unbewusst glauben, welche letztlich unsere Lebensqualität bestimmt. Die stärkere von zwei Meinungen setzt sich durch, weil sie von der Kraft, die “Berge versetzt“ beflügelt wird, und uns unseren Erfolgen zuführt, oder aber unser Unglück zur Folge hat.
Wir alle kennen den Begriff „ Zweifel“, erkennen aber nur selten, dass damit im tieferen Sinne 2 gemeint ist! Wir glauben, dass zweierlei möglich ist, nämlich, es geht gut was ich mir wünsche, und zugleich, es geht nicht gut. Zweifel kommt also in unser Gemüt, wenn wir an zwei Versionen glauben. Wenn also tief in uns verborgen, zwei Meinungen zu einer Sache existieren, dann bedeutet das also zwei konträren Möglichkeiten Raum zu geben. Wenn ja und nein (plus u. minus) zusammen kommen, dann ist das Ergebnis null. Etwas zu glauben und zugleich das Gegenteil zu befürchten bedeutet, Ihre innere Kraft zu neutralisieren und äußere Einflüssen dann den Ausgang der Situation zu überlassen. Oder aber, nicht der Wunsch, sondern unsere stärkere Vorstellung wird durch unseren Glauben verwirklicht werden. Und, dass ist oftmals die Befürchtung, dass es schief geht.
Ihr Erhard Freitag
Die Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa kannte die Macht der Affirmation:
Als ich vor einigen Jahren nach Kalkutta flog um eine der bewundernswürdigen Frauen des 20zigsten Jahrhunderts zu besuchen wurde mir wieder einmal eindruckvoll bestätigt das es der Glaube in uns Menschen ist der Wunder vollbringt. Mutter Teresa sagte mir im Laufe unserer Gespräche: „Ich glaube an Gottes Liebe in uns Menschen und das er mir mit seinen himmlischen Mächten bei meinem Werk immer helfen wird.
Ich bete täglich mehrmals, und danke das ich stark in meinem Glauben bin, und das der Segen des Allerhöchsten weiter mit mir ist. Ich weiß, in uns Menschen ist all die Kraft, die wir benötigen um unsere Ziele zu erreichen und Gott segnet uns und unser Tun, wenn wir von Herzen darum bitten.“
Was uns von dieser großen Frau unterscheidet, ist im Grunde lediglich das Maß des Glaubens, oder die Ausrichtung unseres Glaubens. Mutter Theresa war einer jener Felsen, “Auf dem ER seine Kirche bauen wollte“. Unser Glaube ist das Maß, mit dem uns, jeden Tag aufs Neue, gemessen wird. Der Normalsterbliche wünscht, er hofft, aber beim Glauben ist er zaghaft und er ist selten ein Fels in der Brandung.
Wer die Friedensnobelpreisträgerin aus ihrer Biographie kennt oder den Film über sie gesehen hat, der weiß, dass es ihre Demut und ihre unumstößliche Gewissheit war, die sie in die Geschichte der Nächstenliebe hat eingehen lassen. Große Menschen wie diese wunderbare Seele sollten uns allen ein Vorbild sein. Sie lehren uns unserer eigenen Kraft zu trauen:
“Den rechten Glauben haben heißt heilsam sein!“